Sonntag

Midlife-Cowboy von Chris Geletneky

Auch wenn das Wetter draußen immer schöner wird lese ich gern Abends immer wieder in schönen Büchern. Diesesmal war es  Midlife-Cowboy von Chris Geletneky welches mit von bloggdeinbuch zum lesen gestellt wurde. Erschienen ist es im Luebbe Verlag und HIER auch unter anderem erhältlich


(Quelle: BloggdeinBuch.de
 
Peinlich, lächerlich, filmreif – der gnadenlose Absturz eines harmlosen Familienvaters.

Ein denkwürdiger Moment auf seinem Rasentraktor macht Tillmann klar, dass er in einer ausgewachsenen Midlife-Crisis steckt. Ja, er hat eine fantastische Frau und großartige Kinder, aber wann genau sind seine ambitionierten Jugendträume bloß zu diesem Spießerleben mit Fertighaus und Gartenteich mutiert?
Tillmann beschließt, sein altes Draufgänger-Ich aus dem sozialen Tiefschlaf zu holen und noch mal so richtig die Sau rauszulassen. Prompt schlittert er in eine Affäre, die ausgerechnet an seinem zehnten Hochzeitstag auffliegt und eine Lawine von Katastrophen lostritt, deren Höhepunkt ihn zum meist gehassten Menschen des Planeten macht. So hatte er sich sein neues Leben irgendwie nicht vorgestellt! Langsam dämmert ihm: Es wird Zeit für einen neuen Masterplan…

Wie es meistens so ist fällt einem zuerst das Cover ins Auge. Ansich finde ich es passend zum Titel und daher war ich gespannt auf den Inhalt des Buches.

Im Großen und Ganzen geht es um einen durchschnittlichen Familienvater der kurz vor seinem 10. Hochzeitstag und gleichzeitig vor seinem 40. Geburtstag steht. Auch wenn Frau und Kinder in mit Glück erfüllen fragt er sich doch auch was aus seinem Träumen geworden ist die er als Junger Mann hatte.
Er hat einen durchschnittlichen Job und wohnt in einem Haus mit Garten wo er auf einem Rasenmäher seine Runden dreht. Alles in allem kein spektakulären aber ggf. doch glückliches Leben.
Ansich ein nettes Buch was sich flüssig liest, jedoch nicht viel neues zu bieten hat. Ich finde das meiste hat man schon in anderen Büchern oder Filmen gesehen und ist doch recht oberflächlig.
Irgendwann will er raus aus dem Alltagstrott und so nimmt alles seinen Lauf.
Was etwas fehlt ist doch irgendwo noch ein Anstoß für die eigentliche Ernstahftigkeit des Problemes Midlife-Crisis ansich. Klar soll es ein lustiges Buch sein aber trotzdem hätte man es ja kurz einbauen können. Zumal mir das Ende welches ist an der Stelle natürlich nicht verrate ;) etwas überzogen erschein. Zu viel Happy End ohne jegliche Konsequenz? Ich denke das ist doch sehr Realitätsfremd. 

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